Donnerstag, 14. September 2017

Sensationsfund am Steinenberg: Bauarbeiter entdecken sagenumwobene BVB-Million

Nachdem Bauarbeiter am frühen Mittwochmorgen auf eine versteinerte Tasche unter den Tramgleisen gestossen waren, konnten herbeigerufene Archäologen am Abend einen Sensationsfund vermelden: In einem sehr gut erhalten Rucksack der Marke Fjällräven soll sich nichts geringeres als die sagenumwobene BVB-Million befinden. 


Ungewöhnlicher Fund auf der drei Wochen dauernden Dauerbaustelle beim Steinenberg (Bild: BaBo)
Wie die Tasche den Weg vom Verkehrsdepartement (via Elsass?) unter den Steinenberg gefunden hat, beschäftigt derzeit noch die eiligst zusammengewürfelte Task-Force, bestehend aus archäologischen Mitarbeitern der kantonalen Bodenforschung, Sonderermittlern der Basler Polizei und Mitgliedern der Geschäftsprüfungskommission (GPK) des Grossen Rats. 

In den letzten Wochen und Monaten war kaum ein Tag vergangen,  an dem die Lokalblätter nicht neue Details rund um die umstrittene Millionenzahlung an Frankreich ans Tageslicht brachten, oder zumindest so taten. Insbesondere der Vorsteher des Bau- und Verkehrsdepartements, Hans-Peter Wessels, stand dabei unter medialem Dauerbeschuss. 

Gleichzeitig regte sich in ganz Basel und Umgebung - ob künstlich oder echt sei mal dahingestellt - Empörung über die zahlreichen und scheinbar nie enden wollenden Baustellen in der Stadt. Besonders ärgerlich, vor allem für Pendler aus dem Speckgürtel, ist die seit dieser Woche andauernde Vollsperrung des Steinenbergs infolge einer Komplettsanierung der Gleisanlagen. Ein regelrechtes Verkehrschaos war zwischenzeitlich die Folge.

Bei eben diesen Arbeiten machten gestern früh zwei portugiesische Bauarbeiter die aussergewöhnliche Entdeckung. Recherchen des Basler Boten ergaben, dass sich im gefundenen Rucksack eine Ansichtskarte mit den Worten "Merci!" befand, was den Verdacht nahelegt, dass die Tasche den Weg über die Grenze nach St. Louis hätte finden müssen. 

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