Die von der Stadt geplanten Parkuhren für motorisierte Zweiräder kommen bei den Hells Angels nicht gut an.
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| Vor dem Vereinslokal an der Hammerstrasse fehlt es ohnehin an Parkplätzen (Bild: milescollyer) |
Das Basler Chapter des weltweit tätigen Motorrad- und Rockerclubs «Hells Angels» warnt vor den Folgen einer Einführung von Parkgebühren für Motorräder und Roller in Basel-Stadt. Sollten sämtliche Versuche scheitern, die rund 400 kostenpflichtigen Parkplätze zu verhindern, müsse man sich nach einem neuen Standort umsehen, teilt der Verein in einem Comminque mit.
Mit den Hells Angels würden höchstwahrscheinlich auch mehrere hundert Arbeitsplätze aus Basel verschwinden. Der Gewerbeverband Basel-Stadt schlägt deshalb Alarm: «Die von den Hells Angels betriebenen Bordelle, Nachtklubs und Sicherheitsfirmen sind ein wichtiger Wirtschaftszweig in Basel. Eine Abwanderung käme einer mittleren Katastrophe gleich und muss unbedingt verhindert werden.»
Erst am Samstag hatte ein Bündnis bestehend aus bürgerlichen Jungparteien die Intiative «für kostenloses Parkieren von Zweirädern auf Allmendgebiet» lanciert. Die Hells Angels, politisch traditionell neutral, beziehen ausnahmsweise Stellung und unterstützen dieses Anliegen. Diverse Mitglieder sollen das Initiativkomitee gar bei der Unterschriftensammlung unterstützen.
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