Gefährliche Post an Guy Morin war offenbar Waschmittel von Baschi Dürr

Bei der am vergangenen Wochenende bei Guy Morin eingegangenen weissen Substanz handelt es sich gemäss einer Laboruntersuchung um das Waschpulver von Ratskollege Baschi Dürr.

 Baschi Dürr wusch versehentlich mit einem Brief, statt mit Waschpulver (Bild: BaBo)

Grosse Erleichterung bei Basels Regierungspräsident Guy Morin (Grüne): Wie Regierungssprecher Marco Greiner heute erklärte, hat sich das mysteriöse weisse Pulver, welches Morin letzte Woche in einem Briefumschlag erhielt, als harmloses Vollwaschmittel herausgestellt. Mehrtägige Untersuchungen im Kantonalen Laboratorium Basel-Stadt belegten ausserdem, dass es sich ganz eindeutig um ein Produkt der Marke «Gut & Günstig» handelte.

In einem internen Mail soll Dürr, der Vorsteher des Justiz- und Sicherheitsdepartements, seine Mitarbeiter bereits über das Missverständnis aufgeklärt haben. Die Ermittlungen der Polizei waren, nachdem der Hauptverdächtige BaZ-Journalist Michael Bahnerth ein Alibi zur Tatzeit hatte, bis dahin im Sand verlaufen. Nach dem Geständnis Dürrs wurden diese mittlerweile sogar eingestellt.

Wie Insider berichten, soll der Vorsteher des Justiz- und Sicherheitsdepartements seit der angekündigten Schliessung des Nachtschalters der Polizeiwache Riehen nicht mehr ruhig schlafen können, weil sich besorgte Bürger aus Riehen und Bettingen die Nacht hindurch neuerdings direkt zu ihm durchstellen lassen, um verdächtige Beobachtungen zu melden.

So auch letzte Woche in der Nacht von Donnerstag auf Freitag. Völlig übermüdet ging Dürr seinen Pflichten als Hausmann nach und verwechselte irrtümlicherweise eine Prise Waschpulver mit einem Schreiben an Morin, welches stattdessen in der Waschmaschine landete. Das mit dem Pulver gefüllte Couvert vom Format C5 landete Tags darauf im Briefkasten von Stapi Guy Morin, das Schreiben genoss im Gegenzug einen Express-Waschgang bei angenehmen 40 Grad.

Was Justiz- und Sicherheitsdirektor Dürr Regierungspräsident Morin schriftlich mitteilen wollte, liess sich allerdings nicht mehr eruieren, da der Brief in der Waschmaschine unleserlich wurde. Morin reagierte gelassen und lud Dürr kurzerhand in die bestehende Whatsapp-Gruppe «Regierung BS» ein.