Freitag, 15. Februar 2019

Nach anhaltenden Personalproblemen: BVB prüfen Kauf von selbstfahrenden Tesla-Fahrzeugen

Geht es nach den Plänen der BVB, dürften in Zukunft selbstfahrende Elektro-Trams durch die Basler Innenstadt fahren. 



Fahren bald Tesla-Trams in Basel herum? (Bild: Alexander Palacios, Tageswoche)

Im letzten Jahr machte die Basler Polizei weltweit Schlagzeilen, weil sie sich für die Anschaffung einer Flotte bestehend aus sieben Teslas als Dienstfahrzeuge entschieden hatte. Die ganze Angelegenheit ging allerdings nicht ganz ohne Nebengeräusche über die Bühne.

Nun scheint das Unternehmen aus Kalifornien demnächst mit einem neuen Grossauftrag vom Rheinknie rechnen zu dürfen: Gemäss verschiedener Quellen prüfen die Basler Verkehrs-Betriebe (BVB) die Anschaffung mehrerer selbstfahrender Elektro-Trams.

Damit sollen gleich mehrere Probleme auf einen Schlag gelöst werden. Zum einen erhoffen sich die BVB eine Beruhigung der angespannten Lage im Bereich der internen Personalplanung. Seit längerer Zeit klagen die Angestellten über schlechte Arbeitsbedingungen. Mit der Anschaffung der autonom fahrenden Fahrzeugen könnten rund zwei Drittel des Personals eingespart werden.

Und auch die anhaltenden Probleme mit maroden Schienen könnten mit den neuen Kompositionen bald der Vergangenheit angehören, da die Tesla-Trams dank neuster Technik extrem schonend fahren können.

Schliesslich würde mit dem Kauf der neuen Fahrzeugen auch ein unschönes Kapitel in der jüngsten Geschichte der BVB ein Ende finden: Da in Frankreich die Tesla-Trams verboten sind, müssten die Fahrzeuge an der Grenze zu Frankreich wenden. Damit gehörten die auch die unsäglichen Vandalenakte im Elsass der Vergangenheit an.

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